Abstracts Werkstattgespräche

Mag. Dariusz Pawlos

Präsentation der Ausstellung: Erinnerung bewahren

Rund 200.000 Frauen, Männer und Kinder wurden während des Zweiten Weltkrieges aus dem besetzten Polen nach Österreich deportiert. Die ersten Transporte in Konzentrations- und Kriegsgefangenenlager oder zum Zwangsarbeitseinsatz erfolgten bereits im Herbst 1939. Im KZ-Mauthausen und seinen Außenlagern wurden ca. 50.000 Polen eingesperrt, die Hälfte von ihnen wurde ermordet.

Mag. Dariusz Pawlos

Projekt: P15-2025

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Dr. Messinger

Forschungsprojekt: Scheinehen in der NS-Zeit

Durch Eheschließungen mit Ausländern konnten sich verfolgte Frauen während der Zeit des Nationalsozialismus in Exilländer retten oder waren durch die fremde Staatsangehörigkeit geschützt. Die Frauen erhielten durch die Eheschließung automatisch die Staatsangehörigkeit ihres Ehemannes. Manche Ehen wurden nur pro-forma und aus Solidarität und/oder gegen Bezahlung geschlossen und als Scheinehen bezeichnet.

Dr. Messinger

Projekt: P13-1614

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Dr. Wirth

Das Europäische Forum Alpbach und sein Beitrag zu einer Erneuerung des geistigen und wissenschaftlichen Lebens nach 1945

Das Europäische Forum Alpbach stellt die renommierteste Veranstaltungsserie in Österreich dar und nimmt seit Jahrzehnten einen fixen Platz in der europäischen Konferenzlandschaft ein. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seiner Geschichte war bis dato jedoch ausständig.

Dr. Wirth

Projekt: P12-1266

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Dr. Maimann

Die Kinder der Rückkehr

Dieses interdisziplinäre Grundlagenforschungs-Projekt untersucht eine Gruppe von Kindern ehemaliger österreichischer Widerstandskämpfer und jüdischer Flüchtlinge, alle zwischen 1940 und 1955 geboren, die sich seit ihrer Kindheit kennen und sich fast alle seit Ende der Neunziger Jahre in Wien regelmäßig zu einer „Kinderjause“ treffen.

Prof. Berger, Dr. Maimann, Prof. Wodak

Projekt: P11-1017

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VertreterInnen des Zukunftsfonds, des Nationalfonds, der Dipl. Akademie und des Ausstellungste

Neukonzeption der österreichischen Länderausstellung in Auschwitz-Birkenau

Die Neugestaltung der österreichischen Ausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau geschieht zu einer Zeit, in der national geführte Diskurse des Erinnerns sich verändert und erweitert haben: von einem nationalen Gedenken hin zu einer europäischen und globalisierten Gedächtniskultur. Auch in Hinblick auf eine (post)migrantische Gesellschaft soll und muss die neue Ausstellung den Holocaust als einen Teil der europäischen Geschichte bzw. der Menschheitsgeschichte vermitteln.

Mag. Birgit Johler, Univ.-Prof. Dr. Albert Lichtblau (wissenschaftliche Leitung), Dr. Christine Rothländer, Dr. Barbara Staudinger, Mag. Hannes Sulzenbacher (Kurator, Projektleitung), Mag. Dr. Siegfried Göllner, Dkfm. Mag. Christoph Mai

Projekt: P10-0794

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Fabian Rühle (Centropa)

Wie Centropa jüdische Geschichte mit neuen Technologien zum Leben erweckt

Der Wiener Verein Centropa steht seit 13 Jahren für das Sammeln von jüdischen Familiengeschichten und Erinnerungen vor und nach dem Holocaust in Wort und Bild. In diesen Jahren gelang es Centropa, in 15 Ländern Mittel- und Osteuropas sowie in Israel 1.200 jüdische Biografien des 20. Jahrhunderts zu dokumentieren.

Fabian Rühle (Centropa)

Projekt: P14-1706

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