Abstracts Werkstattgespräche

Dr. Traude Litzka

Kirchliche Hilfe für verfolgte Juden und Jüdinnen im nationalsozialistischen Wien

Zwischen den Jahren 1938 und 1945 beschränkte sich die Verfolgung durch die nationalsozialistischen Machthaber in Österreich nicht nur auf die Juden mosaischen Glaubens, sie erstreckte sich auch auf die nichtarischen Christen. Zunächst noch mehr oder minder geschützt durch ihre Kirchen – im Falle der vorliegenden Untersuchung der katholischen Kirche in Wien – hatten spätestens seit 1940 die getauften Juden mit denselben Repressalien zu rechnen wie die mosaischen.

Dr. Traude Litzka

Projekt: P11-0834

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Dr. Christine Kanzler, Dr. Ilse Korotin, Mag. Karin Nusko

Österreichische Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Frauen haben im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur in Österreich eine maßgebliche Rolle gespielt. Diese Tatsache wurde sowohl in der historischen Forschung als auch in der öffentlichen Wahrnehmung lange Zeit ignoriert. Seit den ersten umfangreicheren Dokumentationen zum Widerstand der Frauen ab den 1960er Jahren sind immer mehr Forschungslücken zum weiblichen Widerstand geschlossen worden.

Dr. Christine Kanzler, Dr. Ilse Korotin, Mag. Karin Nusko

Projekt: P06-0126

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Univ.-Prof. Dr. Arnold Suppan, Mag. Niklas Perzi

Der „tschechische“ Sicherheitsapparat im Protektorat Böhmen und Mähren im Spannungsfeld der Loyalitäten

Im Rahmen der NS-Besatzungspolitik nahm das im März 1939 errichtete Protektorat Böhmen und Mähren gleichsam eine Zwitterstellung ein: Am Endziel der Germanisierung des Raumes bestand kein Zweifel, die dennoch relativ pragmatische Vorgangsweise der deutschen Besatzer gegenüber der tschechischen Bevölkerung war vor allem der kriegsbedingten Notwendigkeit der Nutzung des großen ökonomischen Potentials geschuldet.

Univ.-Prof. Dr. Arnold Suppan, Mag. Niklas Perzi

Projekt: P10-0680

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Mag. Dr. Kurt Bauer

Die Sozialstruktur der sozialdemokratischen und kommunistischen Häftlinge der österreichischen Anhaltelager (1933–1938)

Dieses Projekt basiert auf einem durchgeführten Forschungsprojekt zur Sozialstruktur der illegalen österreichischen Nationalsozialisten. Im Rahmen dieses Projektes befasste sich der Autor mit der Erfassung und Analyse der sozial-strukturellen Zusammensetzung der nationalsozialistischen Anhaltehäftlinge.

Mag. Dr. Kurt BAUER

Projekt: P10-0714

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 Dr. Wilhelm Weinert

Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer

So geheim das Datum ihrer Hinrichtung war, so geheim war auch, dass ihre Leichen nach der Hinrichtung von dem kurz davor in Kenntnis gesetzten Anatomischen Institut der Universität Wien aus dem LG I abgeholt wurden.

Dr. Wilhelm Weinert

Projekt: P11-0883

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Mag. Dr. Ingo Zechner

EPHEMERE FILME: NATIONALSOZIALISMUS IN ÖSTERREICH

Das Österreichische Filmmuseum (ÖFM) und das United States Holocaust Memorial Museum (USHMM) besitzen einzigartige Sammlungen ‚ephemerer’ Filme zum Nationalsozialismus in Österreich: Amateurfilme und andere vernachlässigte Filmdokumente, die den Aufstieg der NSDAP ab 1932, den „Anschluss“ Österreichs im März 1938 und die Kriegsjahre dokumentieren.

Ingo Zechner, Michael Loebenstein; Humanities IT: Georg Kö Kooperationspartner: Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft (LBIGuG), Österreichisches Filmmuseum (ÖFM)

Projekt: P11-0922

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