DECKNAME CHIRGWIN

Dr. Brix (Diplomatische Akademie), Prof. Hösele (Zukunftsfonds)

44. Werkstattgespräch am 20.10.2022


jüdisch-militärischer Widerstand eines Österreichers im Dienste der britischen SOE 1941-45

Am 20. Oktober 2022, 19:00 fand das 44. Werkstattgespräch des Zukunftsfonds in Zusammenarbeit mit der Diplomatischen Akademie statt.

DECKNAME CHIRGWIN


Projektpräsentation

  • Begrüßung:
  • Emil Brix, Direktor, Diplomatische Akademie Wien
    Herwig Hösele, Vorsitzender des Kuratoriums, Zukunftsfonds der Republik Österreich

  • Einleitende Worte:
  • Terezija Stoisits, Mitglied des Kuratoriums, Zukunftsfonds der Republik Österreich; Vorstandsvorsitzende, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien

  • Nicole-Melanie Goll, Historikerin

Moderation

  • Anita Dumfahrt, Generalsekretärin, Zukunftsfonds der Republik Österreich

Das Projekt erforscht die Lebensgeschichte von Friedrich Berliner – eines 1939 aus Wien nach England geflohenen jüdischen Österreichers, der 1941 in die Dienste der britischen Special Operations Executive (SOE) eintrat. Während eines Einsatzes in Graz aufgegriffen, wurde Berliner 1945 im Zuge eines Massakers in der heutigen Belgierkaserne durch Gestapo und Waffen-SS ermordet. Das Projekt thematisiert mit Berliner spezifische Aspekte des jüdisch-militärischen Widerstandes in „Österreich“ und fokussiert auf Fragen nach Erinnerung und Gedächtnis, besonders anhand des Gedenkhaines in der Belgierkaserne, jenem Ort, an dem seine sterblichen Überreste noch heute begraben liegen.

Das Projekt steht in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer und sieht über die Thematisierung der Person Friedrich Berliners die Entwicklung einer aktiven und nachhaltigen Gedenkkultur innerhalb einer militärischen Liegenschaft vor


FOTO: www.bundesheer.at; neuer Gedächtnishain in der Belgier-Kaserne

Projektverweis
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