Projektinformation P24-5349


Verfolgung aufgrund des Geschlechts und die Dringlichkeit der Anerkennung von Verbrechen aufgrund des Geschlechts als Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Expertentreffen, geplant für 8. Mai 2024)


Organisation of an expert consultation meeting on Gender Persecution & the Urgency to recognise Gender Crimes as a Crime against Humanity


Obwohl geschlechtsspezifische Gewalt wie Vergewaltigung, häusliche Gewalt, Körperverletzung, Genitalverstümmelung, Femizid und andere Formen geschlechtsspezifischer Straftaten in den nationalen Rechtsprechungen und auf internationaler Ebene anerkannt sind, wurde die Verfolgung aufgrund des Geschlechts in den Urteilen des internationalen Strafgerichtshofs nicht als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft. Im Römischen Statut, das die Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs regelt, wird geschlechtsspezifische Verfolgung jedoch ausdrücklich als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkannt. Es besteht Bedarf und die Dringlichkeit, geschlechtsspezifische Verfolgung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit in den verfügbaren nationalen und internationalen Rechtsmechanismen anzuerkennen, indem alle UN-Organisationen und die Zivilgesellschaft wirksam einbezogen werden. Ziel dieser Initiative ist es, eine informelle, ‘high-level‘ Diskussion zwischen den Mitgliedstaaten der UN-Kommission für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege und Vertretern der Zivilgesellschaft, Akademikern, UN-Beamten und Menschenrechtsverfechtern zu organisieren, um zu erörtern, wie das Bewusstsein für die Kodifizierung von geschlechtsspezifischer Verfolgung und deren Anwendung geschärft werden kann und wie eine Resolution der Generalversammlung zur Anerkennung von geschlechtsspezifischer Verfolgung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verfasst werden kann.




Projektverantwortliche
Roditi Ourania Dr.
Projektzeitraum
2024-05-01 bis 2024-05-31
Kategorie
Veranstaltung
Region
weltweit
Status
Genehmigt