Projektinformation P24-5347


KZ Gedenkstätte Flossenbürg. Ehrenfriedhof und Todesmärsche (Workshop, 10. - 12.6.2024)


National Socialism had established an extensive camp system throughout the German Reich and the occupied territories (up to 40,000 camps), which served a wide variety of purposes.


Der Nationalsozialismus hatte ein umfassendes Lagersystem überall im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten aufgebaut, das den unterschiedlichsten Zwecken diente. Als die Fronten zusammenbrachen und sich die deutsche Wehrmacht überall auf dem Rückzug befand, wurden viele dieser Lager hastig und unvorbereitet in sogenannten Todesmärschen evakuiert, um die Spuren der Verbrechen zu verwischen, keine Zeugen zurückzulassen und damit zugleich auch möglichst viele Zwangsarbeitskräfte ins Innere des Reiches zu konzentrieren. Dazu wurden im Winter 1944/45 zunächst die Lager im Osten geräumt. Einen Höhepunkt erreichen die Todesmärsche dann im Frühjahr 1945, und forderten unzählige Todesopfer. Insbesondere die Todesmärsche mit Bezug zum Lagerkomplex Flossenbürg sind durch die alliierten Ermittlungen nach 1945 gut dokumentiert. www.zeitgeschichte.univie.ac.at/ueber-uns/wissenschaftliche-mitarbeiterinnen/kerson-von-lingen/




Projektverantwortliche
von Lingen Kerstin Univ.-Prof. Dr. - Universität Wien, Institut für Zeitgeschichte
Projektzeitraum
2024-03-01 bis 2024-09-30
Kategorie
Workshop
Region
Österreich, Deutschland
Status
genehmigt