Philipps Garten. Familiengeschichten (Publikation im Verlag Bibliothek der Provinz)
The author is tracing the figures of his family into the past. It opens a network of industrialization,
k.k. internationality, cultural conflicts, expatriates and repatriates, of chances taken and missed.
Der Autor folgt den Spuren des Großvaters, seiner Vorfahren und seiner Verwandtschaft, beginnend mit der Übersiedlung aus Wolhynien nach Bosnien, von dort nach Galizien, um als Sodameister bei der 1906 in Krakau errichteten Firma Solvay & Co zu arbeiten. In Krakau wurde 1908 Elisabeth Becker, die Mutter des Autors geboren. Als Solvay & Cie. 1909 in Lukavac bei Tuzla, wo Salz abgebaut wurde, eine Sodafabrik eröffnete, zog Philipp wieder nach Bosnien, und zuletzt – ab 1949 – arbeitete er bei den Ebenseer Solvaywerken in Hallein. Philipps Identität als Deutscher, seine Loyalität zu dieser belgischen Firma und seine Liebe zu Bosnien waren seine prägenden Charakterzüge.
Historisch-wirtschaftliche und wissenschaftliche Entwicklungen bilden, gemeinsam mit differenziert aufgezeigten, politisch-historischen Abgründen, den Hintergrund der Familiengeschichten. Private Fotografien, Auszüge aus Dokumenten und Briefen, Erinnerungen an das Lagerleben in Admont, aber auch Einblick in die wissenschaftliche Karriere der Schwester des Autors, belegen die Lebensgeschichten der Familienmitglieder.