Projektinformation P23-5041


Eine Wiener Schule in Berlin (Tagung 22. bis 24. November 2023)


The international symposium “A Viennese School in Berlin” focuses on prominent Viennese professionals in the arts and media and their interrelated networks of gallerists, editors, authors, artists and patrons in Berlin in the early twentieth century


Im Mittelpunkt des internationalen Symposiums "Eine Wiener Schule in Berlin" stehen prominente Wiener Kunst- und Medienschaffende und die mit ihnen verbundenen Netzwerke von Galerist*innen, Redakteur*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Mäzen*innen im Berlin des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Von 1900 bis 1933 spielten diese Migrant*innen und Kurzzeitbesucher*innen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Kulturen der Moderne in der deutschen Hauptstadt. Das Symposium geht der Frage nach, inwieweit sich in diesem Zeitraum von drei Jahrzehnten durch eine Reihe von Kulturtransfers zwischen beiden Städten eine Wiener Schule in Berlin entwickelte. Die Protagonist*innen teilten die kreative Erfahrung, ihr Selbstverständnis als „Außenseiter“ in künstlerische Freiheit zu verwandeln. Sie schrieben deutsch, dachten aber vielleicht noch in anderen Sprachen, und vertraten oft eine habsburgische Idylle des kulturellen Pluralismus. Die Diskussionen werden berücksichtigen, wie verschiedene andere (Selbst-)Identifikationen (religiöse, ethnische, Gender und sexuelle) ihre kulturellen Ansätze geprägt haben. Welchen Beitrag leisteten sie zur Sicherung des Pluralismus in diesen Städten, und was blieb von ihrer Vision heute übrig? www.Kulturwissenschaften - dieAngewandte




Projektverantwortliche
Shapira Elana Dr. - Universität für angewandte Kunst, Kulturwissenschaften
Projektzeitraum
2023-07-01 bis 2023-12-31
Kategorie
Tagung
Region
Österreich
Status
Projekt beendet