Projektinformation P19-3483


Förderung eines reflexiven Geschichts- und Demokratiebewusstseins durch Museumsbesuche im Geschichtsunterricht


Promotion of a reflexive historical and democratic consciousness through museum visits in history lessons


Im Rahmen des Projekts werden Museumsbesuche im Geschichtsunterricht empirisch beforscht, wobei insbesondere die Verbindung des Museumsbesuchs mit dem Geschichtsunterricht in den Schulklassen in den Blick genommen wird. Es wird eruiert, wie Lehrkräfte die Schulstunden vor und nach einem Museumsbesuch gestalten und wie ein Museumsbesuch abläuft. Speziell wird der Frage nachgegangen, inwiefern im Unterricht und/oder während der Museumsbesuche Lerngelegenheiten gegeben werden, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, die Darstellung im Museum als eine mögliche Form der Geschichtsdarstellung zu erkennen und zu dekonstruieren, und andererseits wird untersucht, inwiefern das zentrale Ziel des historischen Lernens im Fokus steht, also die Herstellung von Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (Geschichtsbewusstsein). Begleitend wird erhoben, was die Schülerinnen und Schüler im Zuge des Museumsbesuches gelernt haben sowie welche Fragestellungen für sie offen geblieben sind. Aufgrund der Ergebnisse wird ein Unterrichtmodell entwickelt, das möglichst offen formuliert, von mehreren Museen genutzt werden kann.




Projektverantwortliche
Brait Andrea Ass.-Prof. MMag. Dr. - Institut für Zeitgeschichte / Universität Innsbruck
Projektzeitraum
2019-05-01 bis 2020-02-29
Kategorie
keine Kategorie
Region
Österreich
Status
Projekt beendet