Projektinformation P07-0263


Massentötungen durch Giftgas in nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern. Hist. Bedeutung, technische Entwicklung, revisionistische Leugnung


Mass murder through toxic gas in national socialist concentration camps and extermination camps. The historical impact, technical development, and revisionist denials

Internationale Tagung in Oranienburg

25 Jahre nach der Publikation der ersten umfassenden Studie über 'Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas', die von den KZ-Überlebenden Eugen Kogon, Hermann Langbein und anderen vorgelegt wurde, soll der aktuelle Wissensstand im Rahmen einer großen internationalen und öffentlichen Tagung zusammengetragen werden. Die Tagung wird vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien gemeinsam mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten veranstaltet, in Kooperation mit der für die KZ-Gedenkstätte Mauthausen zuständigen Abteilung im Bundesministerium für Inneres und anderen universitären und außeruniversitären Kooperationspartnern. Unter der Mitwirkung international ausgewiesener FachwissenschaftlerInnen sollen sowohl die historischen Hintergründe als auch die naturwissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen jener Mordmethode auf den letzten Stand der Forschung in den Blick genommen werden. Ein besonders wichtiges Ziel der Tagung ist es, sich mit revisionistischer Propaganda auseinander zu setzen. Die Tagungsbeiträge und die Ergebnisse der Diskussion sollen im Anschluss an die Konferenz publiziert werden.




Projektverantwortliche
Perz Bertrand Univ.-Prof.Dr. - Österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte
Projektzeitraum
2008-04-01 bis 2010-12-31
Kategorie
Internationale Tagung
Region
Deutschland
Status
Projekt beendet