Publikation Unwirtliche Zeiten

Buchinformation


Unwirtliche Zeiten
Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg 1945-1947
Autor: Ernst Hanisch
Verlag: Böhlau Verlag Wien Köln
Projektcode: P22-4815


Information zum Projekt


Unwirtliche Zeiten. Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg 1945-1947 (Publikation von Erich Hanisch im Böhlau Verlag)




War der 8. Mai 1945 tatsächlich ein „Fest der Freude“, wie es jetzt dargestellt wird? Die historischen Quellen sprechen eine andere Sprache. Gewiss, für die überlebenden Opfer des NS-Regimes war der Zusammenbruch der totalitären Herrschaft ein Grund zur Freude; ebenfalls für den Widerstand, der in Salzburg relativ schwach war. Die Mehrheit der Bevölkerung war froh, dass die Bombenflugzeuge vom Himmel verschwanden, aber ebenso stark war die Angst vor der Zukunft. Es war eine Zeit der Unsicherheit, der Unwirtlichkeit, auch wenn die Politik versuchte, die Bevölkerung zu überzeugen, dass die Demokratie „glückliche Zeiten“ bringen werde. Ein weiteres Motiv für die kurze Phase der Analyse war die Fragestellung: Wie reagiert eine Gesellschaft nach einer totalitären Diktatur, nach einem „Großen Krieg“, nach Großverbrechen, bei denen viele Menschen mitbeteiligt waren, das alles unter den Bedingungen einer fremden, siegreichen Besatzungsmacht? Dieses Buch „Unwirtliche Zeiten. Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg 1945-1947“ versteht sich als „Gesellschaftsgeschichte“ – die Integration von Politik, Wirtschaft, Kultur und Sozialstrukturen. Dass die Kultur in Salzburg einen Schwerpunkt bildet, wird man verstehen. Ob es gelungen ist, soll die Leserschaft entscheiden. https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/
Projektverantwortliche
Marcini Gabriele - BRILL Österreich GmbH. - Böhlau Verlag
Projektzeitraum
2022-12-01 bis 2023-08-31
Kategorie
Publikation
Region
Österreich
Status
Projekt beendet