Publikation Meine jüdische Familie.

Buchinformation

Meine jüdische Familie.

Ihr Leben in Graz und ihre Auslöschung.
Autor: Claudia Zerkowitz-Beiser
Verlag: Clio Graz
Projektcode: P20-3971

Information zum Projekt

Eine jüdische Grazer Familie. Aufstieg und Auslöschung der Familie Zerkowitz (Publikation im Verlag CLIO)

A Jewish Family from Graz. The rise and annihilation of the Zerkowitz family (publication)

Die Publikation dokumentiert die Geschichte der Grazer jüdischen Familie Zerkowitz. Dafür ausschlaggebend war ein Zufallsfund im Keller des von Alexander Zerkowitz 1912 erbauten Hauses in der Humboldtstraße 33. Alexander Zerkowitz ist 1895 mit der Familie nach Graz gekommen und hat hier einige auch heute noch sichtbare Zeichen gesetzt. Neben dem Bau der Zeremonienhalle am jüdischen Friedhof in Graz-Wetzelsdorf, Häuser für den Präsidenten der IKG Simon Rendi in der Innenstadt und der Bebauung eines Teils des Gleidorfviertels, wurde von seiner Witwe nach seinem Tod 1928 auch das heute noch bei den Grazer/innen beliebte Margaretenbad errichtet. Dieses wurde, ebenso wie andere Häuser der Familie, 1938 „arisiert“. Die Familienmitglieder wurden verfolgt, in Konzentrations- bzw. Vernichtungslager überstellt und teilweise ermordet. Einigen wenigen gelang die Flucht bzw. konnten in Graz überleben, da sie nicht jüdisch waren. Mit diesen in Graz lebenden Familienangehörigen haben die Vertriebenen bis zu ihrer Ermordung einen Briefwechsel aufrechterhalten können, der die Basis für diese Familiengeschichte ist.

---