Kunstraub und Museumspolitik im Nationalsozialismus Autor: Birgit Schwarz Verlag: Böhlau Verlag Projektcode: P13-1399
Information zum Projekt
'Sonderauftrag Ostmark': Hitlers Kunstraub- und Museumspolitik in Österreich. Eine Untersuchung der historischen Abläufe, organisatorischen Strukturen, Bestände und kunstpolitische Ziele
Special Mission 'Ostmark': Hitler's art theft policy and museum policy in Austria. A Study of historical processes, organizational structures, holdings and art political aims
Mit dem 'Führervorbehalt' vom 18. Juni 1938 sicherte sich Hitler den persönlichen Zugriff auf die 1938 nach dem 'Anschluss' Österreichs an das Deutsche Reich beschlagnahmten und sichergestellten jüdischen Kunstsammlungen. In der Folge initiierte er ein Verteilungsprogramm der Raubkunst auf die österreichischen Museen. Unter Leitung des 'Sonderauftrags Linz', ursprünglich eingerichtet zum Aufbau einer Sammlung für das 'Führermuseum Linz', wurde dieses Verteilungsprogramm von 1939 bis 1945 in Kooperation mit österreichischen Institutionen durchgeführt. Das Forschungsprojekt wird die Verteilung der Raubkunst, deren organisatorische Struktur, das zugrundeliegende kunstpolitische Programm und die Rolle der involvierten Organisationen sowie die verschiedenen Phasen der Verteilung untersuchen und sie systematisch und umfassend darstellen.
http://www.provenienzforschung.gv.at/de/kommission/publikationen/
Projektverantwortliche
Schwarz Birgit Dr. - Institut f. Kunstgeschichte, Universität Wien