Zur Kulturgeschichte Österreichs und Ungarns 1890-1938
Auf der Suche nach verborgenen Gemeinsamkeiten Autor: William M. Johnston Verlag: Böhlau Verlag Projektcode: P13-1384
Information zum Projekt
William M. Johnston, Eine Kulturgeschichte Österreich-Ungarn seit 1867 (Übersetzung, Publikation)
The Austrian Mind Revisited: New Directions in Cultural History (Translation, Publication)
Dieses revolutionäre Buch baut auf die beiden Werke von Professor Johnston, 'Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte' (1974) und 'Der österreichische Mensch' (2010), um die Grundlagen dieses Themenkreises umzudenken. 'Eine versöhnende Kulturgeschichte von Österreich und Ungarn seit 1867' beleuchtet die Dichter, Denker und Künstler der Doppelmonarchie anhand von neuen Leitbergiffen. Diese sind entweder kaum bekannt, wie 'die mitteleuropäische Gelehrsamkeitsethik' (Nemoianu), 'die dritte Kultur der Wissenschaft als Kunst' (Weibel) und 'die Phänomenologie der Doppelmonarchie' (Vajda) oder ganz neu, wie der Schlüsselbegriff 'das Unzureichende'. Gemeinplätze über 'Wien 1900' sowie über 'Budapest 1905' werden durchgedacht und erneut unter einem dreifachen Blickpunkt betrachtet. Das Buch formuliert die geläufigen Begriffe grundsätzlich um auf der Basis eines Österreich-Standpunktes, eines Ungarn-Standpunktes und, was seltener ist, eines Doppelmonarchie-Standpunktes. Dadurch bietet 'Eine versöhnende Kulturgeschichte' frische Interpretationen von zahllosen bekannten und unbekannten Figuren, Ideen und historischen Thesen. Dieses Buch will die Kulturgeschichte von Österreich und Ungarn ganz von vorne umgestalten.
Projektverantwortliche
Reinhold-Weisz Eva Dr. - Böhlau Verlag GmbH & Co.KG