Bundeskanzler Faymann ehrt Kurt Scholz


Bundeskanzler Werner Faymann überreichte am Dienstag, 12. März 2013, dem Vorsitzenden des Kuratoriums des Zukunftsfonds, Dr. Kurt Scholz, eine der höchsten Auszeichnungen der Republik, das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

In der Originaltextaussendung des Bundeskanzleramtes heißt es:

Bundeskanzler Faymann ehrt Kurt Scholz Utl.: Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik: "Chancengleichheit steht im Zentrum seines Schaffens" - Wien (OTS)

Scholz, Faymann

Kurt Scholz hat viel für dieses Land getan und hat sich mit Beharrlichkeit und Engagement über die Parteigrenzen hinweg einen Namen gemacht. Er hat sich vor allem der Bildungspolitik, dem Kampf gegen Faschismus und dem Eintreten für Freiheit und Demokratie gewidmet", sagte Bundeskanzler Werner Faymann heute, Dienstag, bei der Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich an Kurt Scholz im Bundeskanzleramt.

Faymann betonte in seiner Laudatio, welch bedeutungsvoller Mitarbeiter Kurt Scholz im Team von Altbürgermeister Helmut Zilk war: "Er war Ratgeber, Ezzesgeber und der geistige Sparringpartner. Zilk selbst nannte ihn einst 'mein zweites Ich, mein besseres Ich'. Doch hat Scholz nicht nur vieles für die Stadt Wien erreicht, sondern für ganz Österreich, vor allem im Bereich der Bildung." Die gerechte Chancenverteilung bei Kindern, gerade am Beginn ihres Bildungsweges, sei ihm immer ein wichtiges Anliegen gewesen. "Es ist egal, wo Kinder aufwachsen oder welcher Herkunft sie sind, sie alle sollen dieselben Chancen haben. Scholz erkannte früh die Nachteile sozialer Selektion im Bildungsbereich und stellte stets Chancengleichheit ins Zentrum seines Schaffens", so der Kanzler. Förderung junger Menschen müsse möglichst breit gefächert sein und dürfe niemanden ausschließen. "Kurt Scholz hat stets Haltung bezogen und sich für seine Überzeugungen stark gemacht. Dennoch konnte er auch mit Widerstand umgehen und suchte die Diskussion, jedoch immer respektvoll und in Auseinandersetzung der Sache."

Scholz' beharrlicher Einsatz im Bereich der Bildung gelte gleichermaßen im Bereich der Restitution. "Kurt Scholz hat eine zentrale Rolle für diesen wichtigen Teil der österreichischen Geschichte gespielt", so Faymann. Bei der gestrigen Gedenkfeier zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Politjustiz am Wiener Zentralfriedhof, bei der Scholz als einer der Organisatoren fungierte, zeigte sich das Wesen des Preisträgers eindrucksvoll: "Wegen seiner unnachahmlichen Art - mit Herz, Präzision und Engagement Aufgaben anzupacken - spürt man bei ihm, dass es nicht einfach nur ein Beruf ist, den er abwickelt, sondern dass er bei allem, was er tut, seine Überzeugung lebt", so der Kanzler abschließend


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