Der VLÖ veranstaltet sei dem Jahr 2000 sein Volksgruppensymposium entweder in Wien oder in einem der ehemaligen Heimatgebiete, um speziell mit den Heimatverbliebenen im regen Austausch zu sein, um sich um die Interessen dieser Gruppe kümmern zu können. Stand anfangs auch eine gewisse humanitäre Hilfe im Vordergrund, so geht es heute vor allem um politische und öffentliche Wahrnehmung. In manchen Ländern fehlen noch gesetzliche Grundlagen zur Anerkennung als autochthone Minderheiten (Slowenien) und in anderen fehlt es an Rehabilitations- und Restitutionsgesetzgebungen (Tschechien und Slowakei). Ebenso ist der Bestand dieser Volksgruppen nicht gesichert, das eben nur durch muttersprachlichen Primärunterricht möglich ist. Daher ist der Erhalt der Identität und Geschichte nicht gewährleistet. Alle diese Ebenen will der VLÖ unterstützen und innerstaatlich und auf europäischer Ebene fördern. Diesem Zwecke dient speziell auch das diesjährige 23. Volksgruppensymposium in Wien. Mehr als 100 Heimatverbliebene aus Tschechien, der Slowakei, der Ukraine, Rumänien, Serbien, Kroatien und Slowenien und etwa 200 Gäste aus Österreich werden ein lebendiges Zeichen der Existenz der deutschsprachigen Altösterreicher geben.
www.vloe.at
Projektverantwortliche
Kapeller Norbert Ing. - Verband der deutschen altösterreichischen Landmannschaften