Die Zukunft der Zeitzeugenschaft

Ende der Zeitzeugenschaft


Am 18. April 2023, 18:30 fand das 46. Werkstattgespräch des Zukunftsfonds in Zusammenarbeit mit der Diplomatischen Akademie statt.

Die Zukunft der Zeitzeugenschaft


46. Werkstattgespräch

  • Begrüßung:
  • Martina Schubert, Stellvertretende Direktorin, Diplomatische Akademie Wien
    Herwig Hösele, Vorsitzender des Kuratoriums, Zukunftsfonds der Republik Österreich
    Gertrud Aichem-Degreif, Kulturreferentin, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Wien

  • Projektpräsentation:
  • Monika Sommer, Direktorin, Haus der Geschichte Österreich
    Patrick Siegele, Leiter des OeAD-Programms _erinnern.at_

Musikalische Umrahmung

  • Diplomatisches Streichquartett Berlin

Moderation

  • Anita Dumfahrt, Generalsekretärin, Zukunftsfonds der Republik Österreich

Die Ära der ZeitzeugInnen des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind neben literarischen Zeugnissen auch unzählige Video- und Audiointerviews der Überlebenden sowie die Frage, wie Gesellschaften in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen.

Seit 27. Januar 2023 zeigt das Haus der Geschichte Österreich die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“. Sie erkundet die komplexe Beziehung zwischen ZeitzeugInnen und InterviewerInnen, hinterfragt die „Gemachtheit“ der ZeitzeugInneninterviews und deutet verschiedene Formen erzählter Erinnerung und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945.

Ende der Zeitzeugenschaft? ist eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Österreich. Die begleitenden Unterrichtsmaterialien wurden in Kooperation mit dem OeAD-Programm _erinnern.at_ entwickelt.

Projektverweis
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Fotos zur Veranstaltung