The CD "Aufruf zur höchsten Schau" (Call to the Highest Show), currently planned for the Viennese traditional label Gramola, also as a follow-up to the CD "Czernowitzer Skizzen"
Die aktuell beim Wiener Traditionslabel Gramola geplante CD „Aufruf zur höchsten
Schau“ widmet sich, auch in inhaltlicher Nachfolge der 2008 veröffentlichten CD
„Czernowitzer Skizzen“ (Vienna Clarinet Connection/Gramola 98845), der vom
Nationalsozialismus vertriebenen und vernichteten jüdisch-christlichen Kultur in
der ehemaligen Bukowina, diesem historisch einzigartigen „Vielvölkergemisch“ am
Rande der Karpaten mit seiner sowohl „Klein-Wien“, als auch „Jerusalem am Pruth“
genannten Hauptstadt Czernowitz.
Das Projekt will mit den auf der CD vertretenen Originalkompositionen Kukelkas –
seine Vorfahren stammten aus Czernowitz – nicht nur dem verwehten Klang einer
fast „mythischen“ Epoche Alt-Österreichischer Kulturgeschichte nachlauschen,
sondern mit den Vertonungen der legendären Bukowina Dichtung – welche
„deutscher“, oder besser: „österreichischer“ nicht sein konnte und stets „Fluchtpunkt
der Bewahrung“ sein wollte – den Vertriebenen und Umgekommenen wieder eine
Stimme geben.
Nicht zuletzt angesichts der traurigen Aktualität durch den menschenverachtenden
Krieg auf dem Boden der heutigen Ukraine spricht das CD-Projekt „Aufruf zur
höchsten Schau“ von Versöhnung und Völkerverständigung, wendet sich gegen
jede Form des Totalitarismus und erinnert in seiner musikalischen Synthese
modellhaft an das einst mögliche friedvolle Miteinander der unterschiedlichsten
Kulturen und Konfessionen am Vorabend der Shoa.
www.neueswienermusiktheater.org