Projektinformation P19-3683


Unsichtbare Lager in Niederösterreich: Beforschen, dokumentieren und zugänglich machen (Tagung am 20./21.11.2019)


Invisible camps in Lower Austria: researching, presencing and making accessible (conference)


Erinnerungsorte sind integraler Bestandteil der Erinnerungskultur, insbesondere in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit. Was aber, wenn die historische Dimension nicht mehr (oder kaum) erkennbar ist, wenn es keine materiellen Spuren gibt, und/oder der Ort – möglicherweise mehrere – Transformationen erfahren hat bzw. andere Funktionen erfüllt? Am Beispiel von Lagern (Internierungs-, Konzentrationslager, Flüchtlingslager etc.), die sich auf niederösterreichischem Gebiet befanden, lässt sich diese Problematik eindrücklich verdeutlichen. Wie also umgehen mit diesen „unsichtbaren“, transformierten, Orten? Die Tagung „Unsichtbare Lager in Niederösterreich“ verschafft zunächst einen Überblick über heute nicht (oder kaum) mehr erhaltene Lager des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs bzw. der Nachkriegszeit in Niederösterreich und zeigt Forschungsdesiderate auf. Entlang der Dimension des „Nicht-mehr-Sichtbaren“ wird dann der Frage nachgegangen, wie diese Orte beforscht, dokumentiert und zugänglich gemacht werden können.




Projektverantwortliche
Blaschitz Edith Ass.Prof. Dr. - Stabsbereich Digital Memory Studies, Department für Kunst- und Kulturwissenschaften, Donau-Universit
Projektzeitraum
2019-03-01 bis 2019-12-31
Kategorie
Tagung
Region
Österreich
Status
Projekt beendet