In der Rubrik Aktuelles veröffentlicht der Zukunftsfonds in loser Folge Mitteilungen, die im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit stehen, insbesondere auch Kurzinformationen über ausgewählte Projekte
Der frühere langjährige Landeshauptmann von Niederösterreich, Dr. Erwin Pröll, wurde von Bundeskanzler Sebastian Kurz als neues Kuratoriumsmitglied des Zukunftsfonds bestellt. Dr. Pröll folgt Bundeskanzler a.D. Werner Faymann nach, der über eigenen Wunsch aus dem Kuratorium ausschied.
Das Kuratorium des Zukunftsfonds besteht daher nunmehr aus Dr. Kurt Scholz (Vorsitzender), Botschafter i.R. Dr. Hans Winkler (stellvertretender Vorsitzender), Volksanwalt Dr. Peter Fichtenbauer, Mag. Max Kothbauer und Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll.
Kuratoriumsvorsitzender Dr. Kurt Scholz und Generalsekretär Prof. Herwig Hösele begrüßten die Nominierung Dr. Prölls : „Die Nominierung des langjährigen Landeshauptmannes von Niederösterreich Dr. Erwin Pröll, der sich u.a. als Initiator des Hauses der Geschichte Niederösterreich und zahlreiche wichtige kulturelle und wissenschaftliche Initiativen ganz besonders auch für eine zukunftsorientierte Erinnerungs- und Gedenkkultur engagiert hat, ist ein weiteres Zeichen der Wertschätzung des Zukunftsfonds.
Alle Persönlichkeiten, die im Kuratorium des Zukunftsfonds ehrenamtlich tätig sind, zeichnen sich durch ein hohes Maß an Erfahrung, Expertise und Sensibilität in unserem Aufgabenbereich aus. Dafür sind wir dankbar und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dr. Erwin Pröll, der ja auch als Aufsichtsratsvorsitzender von Kultur.Region.Niederösterreich wirkt.
Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Mauthausen-Gusen veranstaltet die Botschaft der Republik Polen ein vom Zukunftsfonds unterstütztes Konzert der polnischen Gruppe KULT in Wien. Das KZ Mauthausen-Gusen hat eine besondere Bedeutung, da die Mehrheit der Gefangenen Polen waren. Es geht darum, das kollektive Gedächtnis dieser Erinnerungsorte und deren Opfer, auch für zukünftige Generationen aufrecht zu erhalten. Unter diesem Aspekt arbeitet die Botschaft neue Varianten und Elemente der jährlichen Gedenkfeierlichkeiten aus. Zielgruppe des Konzertes sind 30- bis 40-jährige, hauptsächlich Polen, die nach der EU-Osterweiterung nach Österreich gekommen sind. Daher hat das Projekt auch eine Integrationsdimension und erklärt den Titel "Gedenkkultur. Neue Generation".
Nähere Informationen finden Sie unter der Projektnummer P14-1911
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Einladung 
Bereits zum dritten Mal veranstaltet das Mauthausen Komitee Österreich das „Fest der Freude“ am Wiener Heldenplatz.
Gerade zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus kommt dieser Veranstaltung große Bedeutung zu. Das Konzert findet im Gedenken an die Millionen Opfer des NS-Regimes und an alle, die ihren Widerstand gegen die Diktatur mit ihrem Leben bezahlt haben, statt. Sie alle sollen gewürdigt und die BefreierInnen gefeiert werden.
Der Zukunftsfonds freut sich, das Konzert auch in diesem besonderen Gedenkjahr wieder unterstützen zu können.
Nähere Informationen finden Sie unter der Projektnummer P14-1914 sowie auf
www.festderfreude.at
„Die Kinder der Rückkehr. Zur Geschichte einer marginalisierten Jugend 1945- 1970“ – Gemeint sind Kinder ehemaliger österreichischer WiderstandskämpferInnen und Flüchtlinge. Diese Menschen sind zwischen 1940 und 1955 geboren und durch ihre außergewöhnliche gemeinsame Geschichte verbunden: sie waren in ihrer Kindheit und Jugend aufgrund der politischen Haltung und/oder auch wegen der Remigrations-Biografie ihrer Eltern eine marginalisierte gesellschaftliche Gruppe, die in späteren Jahren zum Teil in ihren beruflichen und politischen Handlungsfeldern wichtige Positionen erreichen konnten.
Projektpräsentation
ORF Beitrag zum Thema "Rückkehrkinder: Marginalisiert, aber erfolgreich" science.orf.at/stories/1757027
Bildergalerie zum 16. Werkstattgespräch