Gegenstände und ihre jüdischen Geschichten Autor: Martha Keil (Hg.) Verlag: Institut für jüdische Geschichte Projektcode: P24-5542
Information zum Projekt
DINGE BEWEGEN. GEGENSTÄNDE UND IHRE JÜDISCHEN GESCHICHTEN. Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten, 17. Mai – 10. November 2024.
MOVING THINGS. OBJECTS AND THEIR JEWISH HISTORIES. Exhibition catalogue for the exhibition of the same name in the Former Synagogue St. Pölten, 17 May - 10 November 2024.
Mobilität ist eine Grundkonstante der Menschheitsgeschichte. Menschen sind, ob freiwillig oder erzwungen, gemeinsam mit Dingen unterwegs, die sie am Körper tragen, mit denen sie auf Reisen gehen, Handel treiben oder als Geschenk mitbringen. Bei der erzwungenen Mobilität, bei Flucht oder Vertreibung stellt sich diesen Menschen die existentielle Frage, was mitgenommen werden kann und was zurückgelassen werden muss. Und oft werden die mitgenommenen Dinge unterwegs gestohlen, verloren oder gehen kaputt. Die geplante Publikation zu den Gegenständen von/aus jüdischen Familien zeigt Dinge, die den Ort, und mit dem Ort auch ihre Bedeutung für ihre Besitzerinnen und Besitzer wechselten: Aus einem Dirndlkleid wird ein Erinnerungsstück an glückliche Zeiten, aus einem kleinen Holzkrampus die letzte Erinnerung an den ermordeten Bruder. Zufällig oder durch eine glückliche Fügung noch vorhandene Dinge erinnern an ihre Besitzerinnen und Besitzer.
www.injoest.at
Projektverantwortliche
Hödl Sabine Dr. - Institut für jüdische Geschichte Österreichs