Letzte Briefe steirischer Widerstandskämpferinnen und -kämpfer aus Todeszelle und Konzentrationslager Autor: Heimo Halbrainer Verlag: CLIO Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit Projektcode: P18-3399
Information zum Projekt
Letzte Briefe steirischer Widerstandskämpferinnen und -kämpfer aus Todeszelle und KZ (Publikation im Verlag CLIO)
Last Letters of Styrian Resistance Fighters from the death cell and concentration camp (publication)
Das Buch besteht aus drei Teilen: aus dem Hauptteil mit den letzten Briefen von zum Tode verurteilten Steirerinnen und Steirern und aus zwei wissenschaftlichen Texten (einen über Widerstand in der Steiermark und einen über den NS-Terror in der Steiermark). Die letzten Briefe, die von biografischen Skizzen der Briefschreibenden einbegleitet werden, sind historische Dokumente, die Menschen zeigen, die die Gewissheit hatten, dass es ein besseres Morgen geben wird, eine Welt, in der Gerechtigkeit und Freiheit herrschen sollen. Gleichzeitig sind sie aber auch sehr persönliche Zeugnisse, in denen sie sich von ihren Nächsten verabschieden und ihnen Trost und Mut bis zuletzt zusprechen.
Der Teil mit den Briefen und Biografien gliedert sich in vier Kapitel: Im ersten werden jene Steirer vorgestellt, die bereits sehr früh - unmittelbar nach Kriegsbeginn 1939/40 - vom Militärkriegsgericht wegen Wehrdienstverweigerung hingerichtet wurden. In dieser Gruppe kommen auch jene vor, die wegen Desertion exekutiert wurden. Die zweite Gruppe zeigt Menschen, die wegen ihrer Beteiligung am politisch organisierten Widerstand gegen den Nationalsozialismus vom Regime ermordet wurden. Daran schließt die Gruppe von steirischen bzw. in der Steiermark wirkenden Priestern an. In der vierten Gruppe finden wir Steirer und Steirerinnen, die in ein KZ eingeliefert wurden und von dort aus Briefe verfasst haben.
Projektverantwortliche
Halbrainer Heimo Mag. Dr. - CLIO Verein f. Geschichts- u. Bildungsarbeit