Modell des Wiener Turner Tempels in Tel Aviv


Seit 9. September 2014 ist im „Museum of the jewish people“ (Beit Hatfutsot) auch das Modell einer typischen Wiener Synagoge zu sehen. Dieses Modell des Turner Tempels aus dem 15. Wiener Gemeindebezirk, der im Zuge der „Novemberpogromnacht“ 1938, so wie die meisten Synagogen, vom Nazimob zerstört wurde, vervollständigt die Sammlung des Museums mit typischen Beispielen von Synagogen aus aller Welt. Die Errichtung dieses Modells wurde vom Nationalfonds und vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert, wobei es für den Zukunftsfonds einen besonderen Bezug gibt. Der Turner Tempel war die „Heimatsynagoge“ des heute in Israel lebenden Kuratoriumsmitglieds des Fonds, Prof. Moshe Jahoda, ehe er nach dessen Zerstörung als 13-jähriger mit einem Kindertransport nach Palästina floh und in wichtigen Funktionen am Aufbau des Staates Israel mitwirkte. Jahoda hielt bei der Übergabezeremonie im Museum in Tel Aviv eine bewegende Rede.

An der Feierstunde nahmen unter anderem der Ehrenpräsident der Israelitischen Kulturgemeinde Wien Dr. Ariel Muzicant , der Vorsitzende des Zentralkomitees der Juden aus Österreich in Israel Gideon Eckhaus, die Generalsekretärin des Nationalfonds Mag. Hannah Lessing, der Generalsekretär des Zukunftsfonds Prof. Herwig Hösele teil. Das Museum of the Jewish People war durch CEO Dan Tanmor und Direktorin Enia Kupfer repräsentiert. Prof. Hösele würdigte Moshe Jahoda als einen wichtigen Brückenbauer zwischen Österreich und Israel, der auch eine entscheidende Rolle in den Entschädigungs- und Restitutionsverhandlungen gespielt hat und hoch angesehenes Kuratoriumsmitglied des Zukunftsfonds ist.

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