Finanzierung des Zukunftsfonds für fünf weitere Jahre gesichert


Nationalrat am 20.09.2017: Finanzierung des Zukunftsfonds ist für fünf weitere Jahre gesichert

Einstimmig hat der Nationalrat am 20.09.2017 Änderungen im Zukunftsfonds-Gesetz und im Nationalfonds-Gesetz beschlossen. Mit einer Sonderdotierung von jährlich 2 Mio. € wird die Finanzierung des Zukunftsfonds für die kommenden fünf Jahre sichergestellt. Der Nationalfonds wird die Betreuung der neugestalteten österreichischen Dauerausstellung im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau übernehmen.

Über die Verlängerung des Zukunftsfonds zeigten sich unter anderem Peter Wittmann (S), Maria Fekter (V) und Harald Walser (G) erfreut. Die ursprüngliche Dotierung von 20 Mio. € sei aufgebraucht, skizzierten Wittmann und Fekter, ohne weitere Mittel hätte der Fonds seine Arbeit einstellen müssen. Walser sieht die einstimmigen Nationalratsbeschlüsse in diesem Sinn auch als ein deutliches Bekenntnis des Hohen Hauses zur Aufarbeitung der Geschichte. Die für den Zukunftsfonds veranschlagten 2 Mio. € jährlich seien gut investiertes Geld. Langfristig strebt Walser eine Zusammenführung der Aufgaben des Zukunftsfonds und des Nationalfonds an.

Vorrangiger Zweck des Zukunftsfonds ist es, Toleranz und die Achtung der Menschenrechte zu fördern, wobei nicht nur einschlägige Projekte, sondern auch wissenschaftliche Arbeiten unterstützt werden können. Die Arbeit des Zukunftsfonds gehe damit über bloße Erinnerungsarbeit hinaus, betonte Wolfgang Gerstl (V). Wittmann zufolge wurden im vergangenen Jahr 335 Projekte eingereicht, davon wurden 242 genehmigt.

Am 5.Oktober stimmte auch der Bundesrat einstimmig dem Zukunftsfondsgesetz zu.

Link www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2017/PK0975/index.shtml


nächstes Werkstattgespräch

Aviso 48. Werkstattgespräch

Am 16. April 2024, 19:00 findet das 48. Werkstattgespräch des Zukunftsfonds in Zusammenarbeit mit der Diplomatischen Akademie statt.


„DIE WITTGENSTEINS“ und „ANNA MAHLER“

  • Projektpräsentationen:
  • Peter Eigner, „Die Wittgensteins. Geschichte einer unglaublich reichen Familie“
    Gabriele Reiterer, „Anna Mahler. Bildhauerin. Musikerin. Kosmopolitin“

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